Das handgeheftete Buch gehört zu den zentralen Projekten aus der Serie BuchbindeWerkder Buchbinderei Gschwend AG aus Bern. Es vermittelt die klassische Technik des Buchbindens. Nadel, Faden und Geduld stehen hier im Mittelpunkt. Diese Arbeit erfordert Konzentration, Sorgfalt und ein gutes Verständnis für Aufbau und Material.
Wie das handgeheftete Buch entsteht
Beim Handheften werden einzelne Lagen sogenannte Falzbogen, mit einem Faden auf Bänder oder Heftgaze genäht. Dadurch entsteht ein stabiler Buchblock, der sich gut öffnen lässt und lange hält. Die Fadenheftung ist seit Jahrhunderten die Grundlage des Buchbindens und steht für Qualität und Beständigkeit.
Ein Projekt mit Tradition
Dieses Projekt führt Jugendliche an eine der ältesten Techniken des Handwerks heran. Sie lernen, wie durch gleichmässiges Nähen und exaktes Arbeiten ein solides Fundament entsteht. Jede Heftung ist sichtbar, jeder Stich hat Bedeutung. Aus Wiederholung und Sorgfalt entsteht etwas Dauerhaftes.
Einsatz im Unterricht
Das handgeheftete Buch eignet sich hervorragend, um handwerkliche Abläufe nachvollziehbar zu machen. Es fördert Feinmotorik, Geduld und räumliches Denken. Zudem lässt es sich vielseitig einsetzen. Sei es als Notizbuch, Skizzenbuch oder persönliches Tagebuch.
Fazit
Das handgeheftete Buch zeigt die Essenz der Buchbinderei: Faden, Papier, Rhythmus und Ruhe. Es lehrt, dass gutes Handwerk Zeit braucht. In jedem Stich liegt ein Stück Beständigkeit.