Die Schachtel gefügt ist ein klassisches Projekt aus der Serie BuchbindeWerkder Buchbinderei Gschwend AG. Sie zeigt, wie durch genaues Messen, Schneiden und Fügen eine stabile Form entsteht. In der Buchbinderei ist das Herstellen von Schachteln eine eigene Disziplin. Sie verlangt Genauigkeit, Geduld und ein gutes räumliches Verständnis.
Wie die Schachtel entsteht
Beim Fügen werden die vorbereiteten Kartonteile exakt an den Kanten zusammengefügt und verklebt. Jeder Winkel muss stimmen, damit der Deckel später perfekt sitzt und die Schachtel stabil bleibt. Die Arbeit erfordert saubere Schnittkanten, präzise Klebung und ein gutes Gespür für Materialstärke und Trocknungszeit.
Ein Projekt mit Struktur
Die Schüler*innen lernen, wie aus flachen Einzelteilen ein dreidimensionales Objekt entsteht. Dabei erkennen sie den Zusammenhang zwischen Planung, Genauigkeit und Funktionalität. Das fertige Stück ist nicht nur ein Übungsobjekt, sondern ein vollwertiger Gebrauchsgegenstand - eine stabile Schachtel für Werkmaterialien, Stifte oder Erinnerungen.
Einsatz im Unterricht
Dieses Projekt fördert Konzentration, Feinmotorik und das räumliche Denken. Es eignet sich besonders gut, um den Umgang mit Karton, Leim und Winkelwerkzeugen zu üben. Lehrpersonen können den Schwierigkeitsgrad anpassen. Vom einfachen Deckel bis zur passgenauen Konstruktion.
Fazit
Die gefügte Schachtel ist ein Lehrstück in Präzision. Wer sie baut, versteht, dass gutes Handwerk dort beginnt, wo Millimeter zählen und dass gerade einfache Formen die grösste Genauigkeit verlangen. Was entsteht, bleibt für die Ewigkeit.